Der erste Tag auf der Strecke in Assen neigte sich für die FIM Superbike World Championship Piloten dem Ende. Das Kawasaki Racing Team Duo, Jonathan Rea und Tom Sykes, glänzte mit einer respektablen schnellsten und drittschnellsten Zeit.  

Trotz kühler Temperaturen legten die beiden einen heißen Start hin, sodass sie schon zur Session am Morgen die ersten beiden Spitzenpositionen belegten, mit Sykes auf eins und Rea auf zwei. Zum zweiten freien Training setzte sich Rea schließlich durch und übernahm noch vor Sykes, der nur die drittschnellste Zeit erzielte, die Führungsposition.

Freitag gilt als einer der wichtigsten Tage vor dem Rennen, denn bereits hier werden das Setup und auch die Reifen auf den Maschinen getestet. Für Rea verlief dieser Tag sehr gut und er testete sich mit seiner Ninja ZX-10RR durch das breite Spektrum, bevor er schließlich das ideale Setup für die geltenden Bedingungen fand. Mit einer schnellsten Zeit von 1:35,383 Minuten setzte er sich an die Spitze des Top Ten Feldes und sicherte sich so die Superpole 2 Position.

 Auch wenn Sykes noch mit den Nachwirkungen einer Magen-Darm Infektion zu kämpfen hatte, bewies er, dass sich seine körperlichen Bedingungen verbessert haben. Mit seiner Performance war er durchaus zufrieden und erreichte ebenso auf der Ninja ZX-10RR einen Platz in der Superpole 2 für das Eröffnungsrennen am Samstag, den 29. April.

Mit Lufttemperaturen im einstelligen Bereich, bleibt zu hoffen, dass sich die Wetterbedingungen während des Wochenendes noch verbessern, denn das würde beiden KRT Piloten zu dem 21 Runden- Rennen, welches am Sonntag um 13:00 Uhr startet, entgegenkommen.
 Jonathan Rea, äußerte:

“Ich bin wirklich zufrieden mit dem heutigen Tag, denn wir haben schon heute Morgen das Setup am Bike etwas verändert und Einstellungen am Fahrwerk, die wir bereits im MotorLand Aragon und Portimao getestet haben, verbessert. Am Nachmittag sind wir dann über eine längere Distanz mit der neuen Auswahl an Pirelli Reifen gefahren, welche für Vorder-und Hinterrad entwickelt wurden. Nach der Hälfte der Distanz fuhr ich jedoch in die Box und wir testeten eine andere Auswahl, mit der ich mich dann auch besser gefühlt habe. Mit den Erfahrungen, die ich heute sammeln konnte, kenne ich genau die kritischen Stellen auf der Strecke und versuche vor allem gegen Ende des Rennens stark zu fahren. Für einen Freitag, war das heute ein wirklich guter Tag.“

Tom Sykes erklärte:
“Ich fühle mich etwas besser als im MotorLand Aragon, doch verglichen mit meiner eigentlichen Fitness, liegt noch ein langer Weg vor mir. Ich fahre wirklich gern in Assen, das ist Fakt und mein Bike läuft richtig gut. Es war gut, dass ich es trotz meiner Kondition unter den Rundenrekord im ersten freien Training geschafft habe, dadurch konnte ich mich ein wenig entspannen. Mit dem Setup komme ich sehr gut zurecht und fühle mich jetzt schon bereit am Samstag das Rennen zu fahren, das ist die Hauptsache. Im MotorLand Aragon hatten wir einen guten Test, sodass ich heute einige Runden fahren konnte und mich auf das Rennen gut vorbereitet fühle. Das sollte kein Problem werden, darüber bin ich glücklich.”